Europa und die Bedrohung durch Russland
Informationen
| Termin: | 29.06.2026 - 03.07.2026 |
| Seminarnummer: | 26053 |
| Anmeldeschluss: | 20.04.2026 |
| Tagungsort: | Bonn |
| Tagungsbeitrag: | 725,00 EUR |
| Einzelzimmerzuschlag auf Anfrage | |
| Teilnehmerzahl: | mindestens 20 und höchstens 24 |
| Ansprechpartner: | Dr. Barbara Hopmann |
| Telefon: | 0221 66997528 |
| E-Mail: | b.hopmann@karl-arnold-stiftung.eu |
| Zielgruppe: | Soldatinnen und Soldaten, Angehörige der Bundeswehr, Multiplikatoren, sicherheitspolitisch interessierte Menschen |
Flagge Europa: Bild von NoName_13 auf Pixabay / Schach: Bild von Tamara Gak auf Unsplash
Die Aggressionspolitik Wladimir Putins, die sich wandelnden transatlantischen Beziehungen unter Donald Trump sowie globale Machtverschiebungen - die derzeitigen sicherheitspolitischen Herausforderungen für Europa sind vielfältig. Das Seminar greift wesentliche Problemstellungen auf, thematisiert mögliche Handlungsansätze und diskutiert, was erforderlich ist, um den neuen außen- und sicherheitspolitischen Realitäten von europäischer Seite zu begegnen. Dabei geht es nicht nur um die künftige Rolle Europas in einer neuen Weltordnung und als sicherheitspolitischer Akteur, sondern auch um den Schutz der Demokratie vor autoritären Bedrohungen.
Programmpunkte
- Europäische Sicherheitspolitik im Umbruch. Herausforderungen und Perspektiven in einer Welt in Umordnung
- Nukleare Abschreckung als Lebensversicherung?
- Der Regierungsbunker im Ahrtal als Teil des Kalten Krieges zwischen Ost und West
- Nicht im Krieg, aber auch nicht mehr im Frieden. Hybride Kriegsführung als sicherheitspolitische Herausforderung
- Desinformation als Waffe: Russlands unsichtbarer Krieg gegen die Wahrheit
- Künstliche Intelligenz im Krieg: Testfeld Ukraine
- Mission KI: Führung durch die Ausstellung im Deutschen Museum Bonn
Lernmethoden
- Gespräch und Diskussion
- Kommentierte Führung
Lernergebnisse
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können
die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen Europas erkennen und mögliche Handlungsansätze zur Anpassung an neue geopolitische Realitäten identifizieren.
die aktuelle Diskussion um atomare Abschreckung im Hinblick auf die europäische Verteidigungsfähigkeit beschreiben.
die historische Bedeutung des ehemaligen Regierungsbunkers im Kontext des Kalten Krieges erfassen und seine Relevanz für heutige sicherheitspolitische Überlegungen diskutieren.
Ziele, Methoden und Akteure hybrider Kriegsführung erkennen und die aktuelle Bedrohung durch Russland beschreiben sowie mögliche Strategien zur Abwehr beurteilen.
den Einsatz von Desinformation als Methode der hybriden Kriegsführung erkennen, die Zielsetzungen und Vorgehensweise Russlands erklären und Möglichkeiten zur Erkennung und Abwehr solcher Kampagnen benennen.
die Rolle und Auswirkungen von KI in militärischen Konflikten am Beispiel des Ukrainekriegs analysieren und die ethischen Implikationen diskutieren.
Chancen, Herausforderungen und Risiken von KI-Anwendungen in verschiedenen Bereichen erkennen und deren Bedeutung für die Zukunft kritisch reflektieren.

